Bootstouren mit dem Vierländer-Ewer zur Gedenkstätte und zurück

Mit dem Vierländer Ewer geht es vom Bergedorfer Hafen auf die Suche nach den Verbindungen des Konzentrationslagers Neuengamme in die Vier- und Marschlande. Zu Beginn der Rundfahrt führt Martin Reiter, Historiker und Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, in die Geschichte des KZ Neuengamme ein. An der Dove-Elbe wird deutlich, wie sichtbar die KZ-Zwangsarbeit für die ansässige Bevölkerung war. Um Ziegelsteine aus Neuengamme nach Hamburg transportieren zu können, mussten die Häftlinge unter mörderischen Bedingungen den Fluss zu einem schiffbaren Wasserweg ausbauen, direkt neben den Häusern der AnwohnerInnen.

Anhand von auf den ersten Blick unscheinbaren historischen Überresten, die durch Martin Reiter um Berichte und Zeichnungen ehemaliger Häftlinge ergänzt werden, treten die vielfältigen wirtschaftlichen Verbindungen des Konzentrationslagers zur Umgebung in den Blick, aber auch Verbindungen zwischen einheimischer Bevölkerung und KZ-Häftlingen bzw. SS-Wachmann­schaften werden angesprochen. In der KZ-Gedenkstätte angekommen, werden Gelände und Aus­stellungen erkundet. In einem Abschlussgespräch während der Rückfahrt können die Eindrücke ausgetauscht werden.

Bitte beachten Sie: Der Ausstieg aus dem Boot im Bereich der Gedenkstätte erfolgt über eine steile Trittleiter. Bitte nehmen Sie Essen und Getränke mit!

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, das Boot hat eine begrenzte Anzahl von Plätzen.

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